Montag, 27. Mai 2013

Er ist wieder da - Timur Vermes

Hitler ist wieder da

Inhalt:

Hitler wacht in Berlin des Jahres 2011 auf. Er hat keine Erinnerung an seinen Tod und die Zeit seit dem zweiten Weltkrieg. Als er durch die Stadt taumelt gerät er an einen Kiosk-Besitzer, der ihn für einen super Kabarettisten hält. Als er dann tatsächlich auf einen Fernsehproduzenten trift, wird sein "Talent" als Hitler-Imitator erkannt und er soll in einer Show auftreten.
Dabei trifft er immer wieder auf viele neue Dinge, wie den Computer, mit denen er sich auseinander setzen muss.

Meinung: 
Timur Vermes hat es geschafft eine fantastische Satire zu schaffen. Seine Darstellung von Hitler zeigt die gesellschaftlichen Missstände, die noch immer herrschen und zieht vergleich, wie viel sich wirklich verändert hat, seit der zweite Weltkrieg zu Ende ist. Dabei setzt er einen ganz eigenen Humor ein.
Ich finde es am schwierigsten, dass Vermes es schafft Hitler so darzustellen, dass jeder Leser ihn als wirklichen Menschen versteht und nicht als Monster, und ich gebe zu, dass mit der Hauptcharakter durch aus sympatisch war.
Besonders, da das Juden-Thema nicht als Hauptkern dargestellt wurde, sondern vor allem Politik und Wirtschaft im Vordergrund stehen.
Weiterhin mochte ich den Sprachstil. Ich gebe nämlich zu, dass ich nur das Hörbuch gelesen habe. Es wird von Christoph Maria Herbst gelesen. Und einige haben ihn vielleicht schon in der Wixxer gesehen. Dort spielte er Hatler.
Er ist einfach die perfekte Besetzung für den Ich-Erzähler des Buches.

Fazit:
Diese Buch setzt ein Zeichen. Das Hitler ist nicht mehr DAS ernste Thema, über das man nur hinter vorgehaltener Hand redet. Sondern man kann es durchaus mit Humor sehen und das Verständnis aufbringen, das Hitler nicht von Grund auf böse war.

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