Samstag, 2. April 2016

Zukunft

Heute war mein persönlicher Wellness Tag.
Gestern war ich mit Freunden feiern und habe es etwas mit dem Alkohol übertrieben. Bin heute mit einer Beule mitten auf der Stirn aufgewacht. xD Ich habe absolut keine Ahnung wo die herkommt. :/
Schon peinlich.

Deswegen habe ich mich heute etwas erholt und da ich die Wohnung heute für mich habe, konnte ich mal wieder viel nachdenken.
In letzter Zeit denke ich öfter über die Zukunft nach. Das liegt sicher auch an dem Buch "Unberechenbar- Vince Ebert". Dort schreibt Ebert, dass die Zukunft auf vielen Zufällen beruht und egal wie sehr man sich anstrengend, wie es später wird lässt sich nicht vorhersagen.
Wir Menschen haben Angst vor dem Ungewissen. Und ich besonders.Immer versuche ich alles dafür zu tun, dass ich auf alles vorbereitet bin. Das ich auch ja qualifiziert genug bin, um alles zu erreichen was ich will.
Doch trotzdem finde ich gerade keinen neuen Studentenjob, der besser bezahlt wird. In den Absagen heißt es, dass es nicht an mir liegt.
An wem den sonst?
Was hätte ich besser machen können, um genommen zu werden?

Heute habe ich mich wegen einem Auslandssemester informiert. Ich will 2017 zum Wintersemester nach Hong Kong. Es gibt genau 3 Plätze.
Sofort rasen mir 100 Gedanken durch den Kopf.
Was kannst du machen damit sie dich nehmen?
Was machen die anderen?
Das ich so gerne diesen Platz haben will.
Ich setze mich selbst unter Druck. Doch es ist wichtig, dass ich akzeptiere, dass ich alles dafür tun kann und trotzdem versagen könnte.
Sehr oft habe ich Angst zu versagen. Egal ob in der Freundschaft, in der Uni oder meiner Beziehung. Versuche alles zu kontrollieren.
Daran muss ich wirklich arbeiten. Den ich kann Menschen nicht kontrollieren. Jeder Einzelne ist so komplex und so individuell, dass man nie zu 100% vorhersagen kann wie sich Dinge entwickeln. Welche Aufgaben mein Prof in der Prüfung verwendet.
Welchen Eindruck meine Kommilitonen von mir haben.
Wie sehr mein Freund mich liebt.

Das alles ist nicht leicht für mich. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, sagt man. Hoffentlich stimmt das. Ich möchte gerne weniger Angst vor der Zukunft haben.







Mittwoch, 30. März 2016

Neustart

Hallo Leute,

ich melde mich nach seeeehhhrrrr langer Zeit zurück. Ich möchte mit diesem Blog richtig durchstarten.
In der Zeit seit dem letzten Post habe ich mich weiterentwickelt und es ist eine Menge passiert.
Beim letzten Post war ich noch Buchhändlerin in der Ausbildung und jetzt habe ich ausgelernt und bin nun Studentin.
Jetzt studiere ich Wirtschaftswissenschaften an der Uni Leipzig. Das erste Semester habe ich jetzt auch geschafft und mag mein Studiengang immer noch sehr gerne.
Ich habe unglaublich viele tolle Leute getroffen und mir macht das studieren auch mehr Spaß als es mein Job je tat.
Also alles richtig gemacht :D
Und das wichtigste: Ich bin immer noch glücklich mit meinem Freund zusammen und wir wohnen in einer gemeinsamen Wohnung mit unseren Kaninchen Osiris und Kleopatra.

Montag, 13. Januar 2014

Nachtzirkus- Erin Morgenstern

Inhalt:

Der Nachtzirkus  ist ein Erlebnis für alle. Völlig in schwarz und weiß gehalten zieht er jeden Besucher in seinen Bann. Viele kleine und große Zelte mit einzigartigen Künstlern und Dingen, die die Realität in weite Ferne rücken. Überall locken die Erlebnisse, so zahlreich, dass man sie gar nicht in einer Nacht gesehen haben kann.
Man gar nicht genug von ihm bekommen und es scheint als wäre alles ein Traum, der beim Sonnenaufgang endet.
Doch im Buch wird hinter die Kulissen geblickt, hinter den Zauber einer ganz eigenen Welt, die süchtig macht.

Meinung:

 Das Buch überzeugt mit einer wundervollen und für mich einzigartigen Idee. Das Thema Zirkus hat uns glaube ich alle in unseren Kindheit begleitet und jetzt wird man in die diese Zeit zurück gesetzt. Denn die Sprache schafft es wunderschöne Bilder zu malen, die ich mir lebhaft vorstellen konnte. Doch die Handlung ist auch teilweise kompliziert, da das Buch über viele Jahre berichtet und man über viele unterschiedliche Personen liest. Dadurch kommt man schnell durcheinander und es wird zu einem eintönigen Trott.
Irgendwie hat mir der rote Faden gefehlt und so habe ich wirklich lange gebraucht bis ich das Buch zu Ende lesen konnte und auch danach, waren für mich viele Dinge nicht klar.
Fast hätte das Buch durchaus kürzer sein können.

Fazit

Erin Morgenstein hat eine wundervolle Fantasy und beschreibt eindrucksvoll einen umwerfenden Zirkus, doch für mich fehlte eine Fokussierung.

Dienstag, 6. August 2013

Mythica Göttin der Liebe - P.C. Cast

Der erste Teil der göttlichen Reihe der Autorin von House of Nights.

Inhalt: 
Pea ist eine unauffällige Frau. Dauernd wird sie von Männern ignoriert und Leidenschaft kennt sie nur aus Filmen. Besonders tief trifft es sie, das gerade ihr Schwarm, der attraktive Feuermann aus der Gegend, sich ihren Namen nicht merken kann. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Entschlossen mehr aus sich selbst zu machen kauft sie sich ein Buch über Venus um ihre innere Göttin zu erwecken.

Venus selbst langweilt sich ziemlich auf dem Olymp und so reist sie mit Persphone nach Tulsa um sich zu amüsieren. Dabei wird sie von ihrem "Zweck-Ehemann" Vulcanos und ihrer Mutter Hera beobachtet.
In einer paar ziehen die beiden Göttinnen alle Blicke auf sich und werden Zeuge, wie Pea sich in der gleichen Bar vor allen blamiert.
Völlig am Boden zerstört flüchtet diese sich in die Toilette und benutzt die Beschwörung an Venus aus dem Buch, dass sie vorher erstanden hat. Hera unterstützt sie dabei und so wird Venus an Pea gebunden und muss ihr Leidenschaft und Glück bescheren um auf den Olymp zurückkehren zu können.

Meinung: 
Damit beginnt ein sowohl lustiges als auch erotisches Chaos in Tulas.
Das Buch hat einen wunderschönen Sprachstil. Ich habe bei einigen Stellen laut gelacht und bei anderen so konzentriert gelesen, dass ich die Haltestelle der Bahn verpasst habe. Ich war gefesselt und wollte das Buch absolut nicht aus der Hand legen.
Vom ganzen Stil ist es Erwachsener als ihre Reihen House of Nights.
Außerdem sind die Charakter super lebendig umgesetzt und man kann sie sich toll vorstellen. Dadurch bekommt die Geschichte einen schönen Touch.
Besonders Pea ist so unglaublich süß, dass auch ich sie gern als Freundin hätte.
Doch auch Venus ist mir sehr sympatisch, denn die Autorin hat es geschafft eine Göttin sehr menschlich darzustellen und begreiflich zu machen, das auch Götter Probleme haben und lange nicht so perfekt sind, wie sie selbst denken.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Buch in sich abgeschlossen ist. In jedem Teil geht es um einen anderen Gott.

Fazit:
Ein fantastisches Buch für Mädchen und Frauen, die gern träumen, lachen und mitfiebern.

Montag, 29. Juli 2013

Silber von Kerstin Gier

Träume werden Wirklichkeit 
Der erste Teil der Silber-Trilogie 

Inhalt:
Liv Silber zieht zusammen mit ihrer kleinen Schwester und ihrem Kindermädchen dauernd in andere Länder. Den ihre geschiedenen Eltern finden dauernd woanders Arbeit. Jetzt eröffnet ihnen ihre Mutter, dass sie mit einem Mann zusammenziehen sollen, der auch noch zwei Kinder hat. Damit muss sich Liv in eine Patchworkfamilie eingewöhnen. Dazu kommt auch noch eine neue Schule und die seltsamen Träume, die sie hat. Immer wieder taucht eine grüne Tür auf. Wenn sie durch diese geht kommt sie in einen endlosen Gang mit hunderte unterschiedliche Türen sind. Als sie durch eine geht trifft sie ihren Stiefbruder Grayson, den Rasierspaß-Ken Jasper, den verschlossenen Henry und den engelsgleichen Arthur. Diese halten eine Ritual ab, indem sie einen Dämon herauf beschwören. Und Liv platzt mitten hinein und stößt sich damit ins Durcheinander.

Meinung: 
Ich habe mich wirklich sehr auf das neue Buch von Kerstin Gier gefreut. Gerade nach der Edelsteintrilogie. Deswegen habe ich es mir auch sofort am selben Tag gekauft und leider auch mit hohen Ansprüchen losgelesen. Zu aller erst, das Buch ist viel zu kurz für den Inhalt. Es hat zwar 408 Seiten, aber dafür passiert mir zu wenig.
Man merkt, dass es nur ein Einstieg für zwei weitere Bände ist, was ich sehr schade finde, denn ich finde ein Buch sollte auch allein dastehen können. Weiterhin lernt man echt wenige Personen kennen. Die Hauptperson findet kaum andere Freunde, sondern ist eher mit sich selbst beschäftigt. Am meisten wird ihr wandeln in der Traumwelt beschrieben. Und ihr Kontakt mit den vier Jungen. Doch mir persönlich fehlte die Komplexität an diesem Traum-Schema. Es wurden kaum Hintergründe dazu beschrieben und warum Liv dies eig. kann.
Gut war wie immer der Sprachstil und die schönen Sprachbilder, die die Autorin benutzt hat. Ich konnte mich gut in die Welt hineinfühlen und sah alles vor meinem inneren Auge. Doch vielleicht war es zu sehr auf den Leser zugeschnitten. Mir kam es vor, dass die Autorin viele Sachen geschrieben hat, die Mädchen im Teenie-Alter gefallen. Viele attraktive Jungs. Eine exotische Lebensweise. Wunderschöne Geburtstage. Eben die Verwirklichung von Mädchenträumen. Es fehlte das dramatische, dass unvorhersehbare.
Natürlich möchte ich nicht das Ende verraten, dass wäre ja unfair, aber etwas muss ich sagen. Für mich gibt es kaum inhaltliche Gründe, die mich voller Spannung auf den zweiten Teil warten lassen. Das Einzige was anregt, dass gesagt wird "Es ist nicht vorbei". Das ist mir zu wenig.

Fazit:
Es ist ein schönes Buch mit einer wirklich tollen Kernidee. Doch die Umsetzung kommt lange nicht an ihre vorherige Trilogie heran. Außerdem
wirkt es sehr nach Kommerz

Mittwoch, 5. Juni 2013

Das Mädchen mit dem Flammenherz - Kady Cross

Dies ist der zweite Teil. Erster Teil ist Das Mädchen mit dem Stahlkorsett.

Inhalt:
Die Hauptperson ist das ungewöhnliche Mädchen Finley. Sie lebt in der Zeit der Industrialisierung und ist alles andere als eine feine Dame. Sie liebt die Gefahr und scheut keinen Kampf. Zusammen mit einem äußerst attraktiven Grafen, einer genialen Irin und einem Typen der zur Hälfte aus Metall besteht ist sie auf dem Weg nach New York um dort einen Freund zu befreien, welcher wegen Mordes angeklagt wird. Schnell finden sie heraus, dass hinter der Entführung jemand grausamerer steckt als nur die Polizei. Und damit beginnt ein gefährliches Abenteuer mit Intrigen,  Liebe und Gewalt.

Meinung:
Dies ist ein typisches Fantasie-Jugendbuch. Der Hauptcharakter besitzt natürlich besondere Fähigkeiten und ist etwas ganz besonderes. Standard. Das einzig neue an Finley ist, dass sie eine dunkle Seite hat mit der sie zu kämpfen hat. Doch dieser Fakt ist mir nicht gut genug in Szene gesetzt wurde.  Und auch die anderen Charakter sind in diesem zweiten Teil ein wenig lasch in Szene gesetzt wurde. Die Handlung an sich ist spannend und gut umgesetzt wurden. Doch waren viele Dinge für mich vorhersehbar gewesen und es fehlte die Raffinesse. Die war im ersten Teil um einiges besser.
Aber ein großer Pluspunkte ist aber auf jeden Fall die Welt die der Autor geschaffen hat. Die Industrialisierung verbunden mit moderner Maschinen und Robotertechnik. Gut gelungen.

Fazit:
Der Roman ist wirklich gut und flüssig zu lesen und man kann sich gut in die Personen herein versetzen. Doch es fehlt manchmal das gewisse Extra zu einem perfekten Jugendbuch

Dienstag, 28. Mai 2013

Liebe

Zur Zeit läuft es mit meinem Freund nicht so gut. Und deshalb denke ich viel über Beziehungen und Liebe nach.
Ich habe einfach das Gefühl, dass wir beide andere Vorstellungen haben. Denn ich denke das absolut wichtigste in einer Beziehung ist, dass es da jemanden gibt dem man wichtig ist. Der enttäuscht ist, wenn man Mist baut und verletzt sein kann. Jemand, der sich Sorgen um einen Macht und immer an deiner Seite steht, wenn die Welt gegen einen ist. Ob dies nur Wunschdenken ist ?? Schließen sich diese Gründe mit Vertrauen aus?
Denn es ist so, dass ich das Gefühl habe, dass mein Freund mehr mein größer Kritiker ist als mein Befürworter. Und einerseits finde ich das gut, weil ich mich ja auch zum positiven verändern will, aber anderer seits tut es auch verdammt weh.
Gerade weil ich mir unsicher bin, rede ich oft mit Freunden oder Familie über solche Dinge. Und von da bekommen ich immer das Feedback, dass ich sogar zu freundlich gehandelt hätte. Das sie in meiner Situation gegangen wären, wo ich geblieben bin. Zeigt das nicht, dass ich eine gute Freundin bin??? Oder das ich zu naiv bin??
Besonders, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass er es nicht zu schätzen weiß. Für ihn zählt vor allem Stolz und Respekt. Doch, wenn man den für eine geliebte Person nicht aufgeben für wenn dann ??
Mir fällt auf, dass ich viel zu viele Fragen stelle. Ich habe keine Antworten, da ich nicht weiß, wie es in dem Kopf meines Freundes aussieht.
Ich weiß nur, dass ich ihn liebe und einfach nicht aufgeben möchte. Doch wie lange kann ich noch durchhalten, wenn ich spüre, dass er nicht genauso kämpft wie ich. Wenn ich denke, ich dringe mit dem was ich sage nicht zu ihm durch und es wird alltäglich, dass ich bleibe, wenn andere gegangen wären.
Bald weiß ich vielleicht nicht mehr weiter.....